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Archäologische Stätten voller jahrtausendealter Geschichte
Prähistorische Artefakte in Malta

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Die Fülle an archäologischen Tempelanlagen auf Malta ist erstaunlich und nicht ohne Grund wurden die geschichtsträchtigen Stätten zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Neben den berühmten Megalith-Tempeln kann man auf dem Inselarchipel aber auch Dolmen aus der Bronzezeit, kunstvolle Mosaike, punische Grabstätten, Überreste von römischen Villen und unterirdische Begräbnisanlagen bestaunen. Geschichtsliebhaber kommen in Malta somit voll und ganz auf ihre Kosten!



Megalith-Tempel

Insgesamt befinden sich sieben Megalith-Tempel auf den Inseln Malta und Gozo von denen jeder seine eigene langjährige Vergangenheit mit sich trägt. Die meisten Tempel des maltesischen Archipels sollen dabei zu Ehren der „Sleeping Lady“ - auch „Fat Lady“ genannt - erbaut worden sein. Sie war vermutlich einer der früheren Hauptgottheiten für Leben, Fruchtbarkeit und Erdboden.


 



Der Ggantija Tempel in Xaghra, Gozo, ist eine der wichtigsten und ältesten freistehenden Monumente der Welt. Erstaunlich dabei ist, dass seine Entstehung auf mind. 1.000 Jahre vor den ägyptischen Pyramiden zurückgeht. Aufgrund der gigantischen Maße der Megalithen glaubte die damalige Bevölkerung, dass der Tempel das Werk von Riesen sein müsse. Daher auch der Name Ggantija", das maltesische Wort für Riese.



 

Auf der Insel Malta selbst befinden sich mit den Tempeln von Haġar Qim, Mnajdra und Tarxien architektonische Meisterwerke! Die archäologischen Stätten sind Zeugen der einzigartigen Baukunst und den überragenden handwerklichen Fähigkeiten seiner Erschaffer, die für die damalige Zeit äußert fortschrittlich und innovativ waren. Der Komplex von Mnajdra beherbergt zudem einer der wahrscheinlich besterhaltenen Tempel der Insel. Das Besondere: Das astronomische Phänomen der Tag-und-Nacht-Gleiche ist hier am deutlichsten erlebbar. Details zu diesem einzigartigen Schauspiel erhalten Sie hier.
 

 


Anhand der Strukturen von Ta'Hagrat und Skorba können Sie erkennen, wie in jener Zeit maltesische Tempel erbaut wurden. Ausgrabungen zufolge geht man davon aus, dass Skorba bereits lange vor dem Tempelbau bewohnt wurde und eine religiöse Funktion hatte. Die reichhaltigen Funde von Töpferwaren lassen zudem darauf schließen, dass die zwei Tempel von Ta'Hagrat auf den Resten eines früheren Dorfes erbaut wurden.


 

Hypogeum

1902 wurde bei Bauarbeiten das Hypogeum Hal Saflieni, ein riesiges unterirdisches Bauwerk, entdeckt. Das über drei Ebenen reichende Höhlensystem diente als Zufluchts- und Begräbnisstätte und wurde vermutlich in der Zeit von 3.600 bis 2.400 vor Christus erbaut. Das Monument wird als eines der fundamentalen prähistorischen Denkmäler der Welt angesehen. Kümmern Sie sich frühzeitig um Tickets, denn um das Mikroklima nicht zu gefährden, ist die Zahl der Besucher auf zehn Personen pro acht Führungen am Tag begrenzt.

 

Sie wollen die archäologischen Stätten des Inselarchipels hautnah und live erleben – dann besuchen Sie Malta!